Edelsteine & Mineralien

Turmalin

Der Topas in seiner vielfältigen Farbgebung soll insbesondere die eigenen Fähigkeiten hervorrufen und stärken. Aufgrund seiner Vielfalt, werden ihm entsprechend viele Heilwirkungen zugesprochen. Besonders

Diverse Farbgebungen können den Turmalin prägen, aber in der Literatur wird häufig der schwarze Turmalin hervorgehoben: „Der Turmalin ist dunkel, und was da erzählt wird, ist sehr dunkel.“ (Adalbert Stifter). Erstmals im Jahr 1562 beschrieben als „schürl“ durch das Vorkommen im sächsischen Erzgebirge, legt es einen Zusammenhang zwischen einer Gemeinde Sachsens „Zschorlau“ und der Bezeichnung des Minerals nahe.

Gerade die Farbenprachte veranlasste holländische Seefahrer Anfang des 18. Jahrhunderts, den Turmalin nach Europa zu importieren. Den Namen „Aschenzieher“ erhielt er zusätzlich, da der Turmalin die Eigenschaft besitzt, sich durch Reiben und Erwärmen elektrostatisch aufzuladen, somit auch Asche anzuziehen.

In der Biedermeierzeit erkoren ihn die Menschen zum farbenprächtigen Lieblings-Schmucksstein, geheime magische wie auch Heilkräfte zugeschrieben werden.


Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

KlassifikationTurmalin
GruppeTurmalin
Kristallzustandtrigonal
Kristallformhäufig langgestreckte Prismen
Mohshärte7 bis 7,5
Dichte3,06 abweichend um +/- 0,05
Chemie(NA, Li, Ca)Fe
Farben farblos, rosa, bräunlich, gelb, tiefbraun, grünlich, rötlich, violett, mehrfarbig/ polychrom, schwarz
Bildungsbereichin Pegmatiten
VorkommenDeutschland (sächsisches Erzgebirge), Sri Lanka, Brasilien, Madagaskar, Mozambique, Angola, USA, Südwestafrika, Pakistan, Afghanistan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert