Die ältesten bekannten Funde stammen um 2.000 v. Chr. in der Nähe des Roten Meeres. „Der Stein der Liebenden“ wurde der Smaragd in Ägypten auch genannt. Er mehrte den Reichtum von Pharaonen als edler grüner Stein, der die Farbe des Meeres widerspiegelt.
Als Schmuckstein wurde er bei den Inkas verehrt. Aufgrund seiner Beliebtheit blieben Smaragde nicht vor Raubzügen verschont, da sein Besitz als Schmuck- und Heilstein als erstrebenswert galt.
„Wenn die Augen durch Anstrengung geschwächt sind, so werden sie durch das Anschauen des Smaragds wieder gestärkt, und den Augen der Steinschneider tut nichts wohler, denn des Steines sanftes Grün vertreibt die Mattigkeit.“, so beschrieb der römische Geschichtsschreiber Plinius seine Heilwirkung.
Als facettiertes Schmuckstück verarbeitet, kann ein hochwertiger Smaragd durchaus mehrere Millionen Euro wert sein, aber auch die weniger betuchten Interessenten können sich einen echten Smaragd leisten.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
Klassifikation | Smaragd |
Gruppe | Beryll |
Kristallzustand | hexagonal |
Kristallform | sechsseitige Prismen, stengelig |
Mohshärte | 7,5 bis 8 |
Dichte | 2,67 bis 2,78 |
Chemie | Al2Be3(Si6O18) Aluminiumoxid-Beryllium-Silicat |
Farben | smaragdgrün, hellgrün, gelbgrün, grün, dunkelgrün; grüne Farbe durch Chrombeimengung |
Bildungsbereich | in Pegmatiten und deren Umgebung; in Biotitschiefern; in pneumatologischen und hydrothermalen Gängen |
Vorkommen | Österreich (Habachtal), Kolumbien, Ural, Brasilien, Pakistan, Indien |