Im 14. Jahrhundert wurde die wichtigste Fundstelle in Schlesien bei Frankenstein für Chrysopras ausgemacht. Die Prager Kapelle des Heiligen Wenzel benutzte Chrysopras als wichtiges Dekorationselement.Der grüne Edelstein mit einem Hauch Gold wurde in der Antike auch als „Goldlauch“ bezeichnet. Mit seinem „Zauber“ sollte er Heilkräfte, insbesondere nach Sonnenuntergang ausbilden. Diese Meinung vertrat auch Hildegard von Bingen. Auch der Chrysopras sollte direkt auf der Haut getragen bzw. auf die kranken Körperstellen gelegt werden.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
Klassifikation | Chrysopras |
Gruppe | Quarz |
Kristallzustand | trigonal |
Kristallform | mikrokristalline Aggregate |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte | 2,6 |
Chemie | SiO2, Siliciumdioxid |
Farben | weißgrün, apfelgrün |
Bildungsbereich | aus Verwitterungslagerstätten; als Knollen und Spaltenausfüllungen |
Vorkommen | Australien (Queensland), Brasilien, Indien, Polen (Oberschlesien) |