„Talisman in Karneol, Gläubigen bringt er Glück und Wohl.“, so sprach Goethe über einen der ältesten Edelsteine. Als Grabbeigaben, Ziersteine oder Schmuckstücke verwendeten ihn schon die Ägypter. Der Name leitet sich vermutlich vom lateinischen Wort carnis (Fleisch) ab, was an seiner roten bis rotbraunen Farbe liegt. Gute Laune und Lebensmut soll der Karneol hervorrufen.
Heutzutage wird er gerne auch als Handschmeichler oder Auflegestein angewendet. Egal wie sie ihn verwenden, durch seine intensive und doch abwechslungsreiche Farbgebung wird er ihnen viel Freude bereiten.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
Klassifikation | Karneol/ Carneol |
Gruppe | Quarz |
Kristallzustand | trigonal |
Kristallform | mikrokristalline, körnige Aggregate |
Mohshärte | 6,5 bis 7 |
Dichte | 2,5 bis 2,8 |
Chemie | SiO2, Siliciumdioxid |
Farben | rot, gelblich-rot, rotbraun |
Bildungsbereich | Ausscheidungen aus Verwitterungs- oder hydrothermalen Lösungen, die Ausfüllungen von Klüften und Hohlräumen in unterschiedlichen Gesteinen bilden |
Vorkommen | BRD, Ägypten, Indien, Frankreich, USA, UdSSR |